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Schmutz
ist der größte Feind aller Trennsäulen. Diese können aus der HPLC-Apparatur (z.B. Abrieb von Pumpendichtungen), dem Eluenten und der Probe (z.B. Präzipitate der Probenmatrix) stammen.
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Verwenden Sie IMMER Eluentenfilter (In-Line-Filterfritte) und/oder Guardsäule (Vorsäule) zwischen Probeaufgabe und Säule. Auch matrixbedingter kolloidaler Schmutz aus der Probenextraktion führt sehr schnell zu einer Verschmutzung der Vorsäule bzw. des Säuleneingangsfilters. Der Aufwand, der zum Schutz der Trennsäule betrieben wird, zahlt sich in der Lebensdauer der Trennsäule aus.
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Wechseln Sie Inline-Filter oder Vorsäule regelmäßig, spätestens aber, wenn der Druck stark ansteigt.
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Inline-Filter können im Ultraschallbad gereinigt werden (Vorsicht mit Tensiden, sie können die Säule schädigen).
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Sie sollten Laufmittelgemische immer frisch filtern, reine Eluenten in Analysenqualität können Sie direkt einsetzen.
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Leeren und reinigen Sie die Eluentenbehälter immer vollständig, bevor Sie sie wieder befüllen.
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Bitte eine große Sorgfalt bei der Probenvorbereitung und Matrixabtrennung walten lassen. Stets nur mikrofiltrierte Proben aufgeben.
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Beachten Sie den Säulenvordruck und seine Veränderung. Leckagen bewirken einen Druckabfall.
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Ursache von Vordruckerhöhungen kann eine Ansammlung von Schmutzteilchen auf dem Glasfaserfilter hinter dem Säulenendfitting am Säulenkopf sein, der sich punktförmig vor der Kapillare konzentriert.
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Bei einem evtl. Wechsel des Säuleneingangsfilters lösen Sie den Teflonring und das Sieb mit einer Nadel mit größter Vorsicht vom Rand her, so dass die Säulenfüllung nicht beschädigt wird und keine Totvolumina entstehen, die eine Ursache für Peaktailings und Doppelpeaks sind. Das unterste Sieb sollte dabei nicht von der Packung gelöst werden.
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Schmutz aus dem Eluenten sammelt sich häufig in den Pumpenköpfen, der sich lösen kann und durch Ablagerung auf Vorsäulenfiltern zu Schwierigkeiten führt, insbesondere bei Eluentenwechsel. Reinigen der Pumpe und die Anwendung von Eluentenfilter und Guard-Säulen hinter der Pumpe wirken präventiv.