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- Lösen Sie zunächst die 3 Befestigungsschrauben und ziehen Sie dann den Kopf (Stator) ab.
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- Fassen Sie das Gehäuse und ziehen Sie es nach vorne ab, es sitzt manchmal ziemlich fest. Die Achse mit dem Rotor Seal liegt jetzt frei. Lösen Sie, evtl. mit einem kleinen Schraubendreher, das Rotor Seal aus seiner Halterung. Dahinter befindet sich eine weiße Dichtung, die verhindern soll, dass bei Leckage Flüssigkeit ins Innere dringt. Hinter der Dichtung ist noch ein roter Abstandsring, in Bild 6 gut sichtbar.
- Wenn die Dichtung nicht beschädigt ist, muss sie nicht ausgewechselt werden.
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- Setzen Sie das neue Rotor Seal auf die 4 Führungsnippel.
- Die Kerbe vom Rotor Seal muss genau auf den Stop-Pin zeigen. Rechts und links sehen Sie 2 Löcher, in diese müssen die beiden Pins im Gehäusedeckel (Bild 8) passen, gleichzeitig bilden sie den Anschlag für den Stop-Pin an der Achse.
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- Wenn der Gehäusering aufgesetzt ist, kann der Stator wieder montiert werden.
- Wenn Sie einen neuen Stator montieren, müssen sie die Abstandsschrauben (Madenschrauben) neu justieren. Drehen Sie die kleinen Abstandsschrauben (Madenschrauben) aus dem alten Stator heraus, Sie können ihn zur Aufarbeitung an uns senden. Drehen Sie die Schrauben nun nach Augenmaß mit dem gleichen Abstand in den neuen Stator, sie müssen etwa 0,9 mm herausschauen. Setzen Sie den neuen Stator auf und drehen Sie die Befestigungsschrauben ein.
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- Jetzt kommt der wichtigste Schritt:
Der Spalt muss nun mit einer Lehre auf ca. 0,8 bis 0,9 mm justiert werden. Wichtig ist nicht der absolute Abstand, sondern dass der Spalt ringsum ganz gleichmäßig ist. Stellen Sie zunächst einen Abstand von 0,9 mm mit Hilfe der Abstandslehre und der Abstandsschrauben ein, ziehen Sie die Befestigungsschrauben dann fest an.
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- Geben Sie mit der HPLC-Pumpe Druck auf das Ventil. Ist es bei Ihrem Arbeitsdruck dicht? Nach 10 Minuten darf unten kein Tropfen hängen.
Wenn ja, ist die Reparatur nun fertig.
- Wenn es unten aus dem Ventil tropft, lösen Sie die Halteschrauben ein wenig und drehen die drei Abstandsschrauben höchstens 1/4 Drehung heraus (nach links), dann ziehen Sie die Halteschrauben wieder fest. Falls es immer noch nicht dicht ist, wiederholen Sie den Vorgang in sehr kleinen Schritten (1/4 Drehungen bzw. 1/10 mm Schritten).
- Stellen Sie den Anpressdruck immer so gering wie möglich ein, also mit dem größten Spalt, bei dem das Ventil noch dicht ist. Zu hoher Anpressdruck belastet bei Autosamplern das Getriebe so stark, dass es beschädigt wird. Ein erhöhter Anpressdruck ist nur bei hohem Arbeitsdruck erforderlich, ansonsten führt er zu schnellem Verschleiß des Rotor Seals.
- Führen Sie nach Instandsetzung des Ventils einen Reproduzierbarkeitstest durch.
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